God knows ich bin nicht der größte Fan von Comic
Verfilmungen. Warum erklärt sich für mich darin, dass die fehlenden
Charakterentwicklungen und die Storys nach dem Schema F mir keinen Mehrwert
bieten. Dass es in den letzten Jahren in dieser Branche auch einen Umbruch gab,
ist gleichzeitig nicht von der Hand zu weisen, allen voran Christopher Nolans famose
Batman Trilogie. Man denke aber nur zurück an die Spider Man Filme mit Tobey Maguire
und dem konfettibunten, aufgedunsenen und überladenen CGI Spektakel, welches
heute in dieser Form nicht mehr funktionieren würde.
Und hier kommt Watchmen ins Spiel. Aufgrund guter Kritiken
habe ich mir damals im Jahre 2010 den Film gekauft (übringens meine allererste
Blu-Ray), ihn aber bis heute nicht angeschaut, aus den eben erläuterten
Gründen. Bis jetzt!
Ich wusste prinzipiell nichts über den Film, weder über den
Cast, noch über die Story noch über die zu Grunde liegende Comic Vorlage.
Prinzipiell geht es um eine Gruppe von Superhelden, welche nach dem zweiten
Weltkrieg gegründet wurde, und sich seitdem um den reibungslosen Verlauf der
amerikanischen Geschichte kümmert. Der Film setzt dann ein, als die Watchmen
schon auseinandergebrochen sind, und als die so grundverschiedenen Superhelden
aus den unterschiedlichsten Gründen ihr
eigenes Leben führen (wollen), bis der Kalte Krieg zwischen den USA und den
UDSSR zu eskalieren droht.
Was mich an einem klassischen Superhelden-Film nervt, ist
die langwierige Einleitung und Präsentation des Helden bzw. des Antagonisten.
Wie wurde er zu dem was er jetzt ist? Welche Motive hat er? Warum entscheidet
er sich den Menschen zu helfen? All diese langweiligen Fragen, die schon
tausend Mal erklärt wurden. Watchmen
hingegen geht glücklicherweise nicht direkt auf diese Fragen ein. Zwar
werden die Herkünfte der einzelnen Helden nach und nach vorgestellt, jedoch in so unaufdringlicher Art
und Weise, dass es gar nicht auffällt. Der Gegner selber ist anfangs nicht das
personifizierte Böse sondern der drohende atomare Krieg.
Rein storytechnisch weiß Watchmen also schon mal zu
überzeugen. Auch wenn man sich oftmals das Stirnrunzeln nicht verkneifen kann,
findet man hier eine durchaus ungewöhnliche Herangehensweise gespickt mit den für
Action-Filme üblichen One-Linern. So
weit so gut.
Die Special Effects sind dagegen auf durchschnittlichen
Niveau. Das ist zwar nicht schlimm, prinzipiell hätte ich mir aber doch ein
optisches Feuerwerk erhofft, das an den wichtigsten Stellen jedoch ausbleibt.
Löblich ist außerdem die Besetzung der Charaktere mit fast komplett unbekannten
Schauspielern, welche neuen Wind in das überproportionale Type-Casting des
Comic-Genres bringt. Alles in allen also ein Film, den man sich auch als
Comicphobiker und Actionliebhaber durchaus anschauen kann und sollte. Die einzigen
Knackpunkte sind die lange Laufzeit und die schauspielerischen Schwächen hi und
da. Trotzdem ist Watchmen aber ein gelungener Blick über den cineastischen
Horizont in einem sonst fast schon ausgelutschtem Genre.
7 von 10 g Zucker
God knows ich bin nicht der größte Fan von Comic
Verfilmungen. Warum erklärt sich für mich darin, dass die fehlenden
Charakterentwicklungen und die Storys nach dem Schema F mir keinen Mehrwert
bieten. Dass es in den letzten Jahren in dieser Branche auch einen Umbruch gab,
ist gleichzeitig nicht von der Hand zu weisen, allen voran Christopher Nolans famose
Batman Trilogie. Man denke aber nur zurück an die Spider Man Filme mit Tobey Maguire
und dem konfettibunten, aufgedunsenen und überladenen CGI Spektakel, welches
heute in dieser Form nicht mehr funktionieren würde.
Und hier kommt Watchmen ins Spiel. Aufgrund guter Kritiken
habe ich mir damals im Jahre 2010 den Film gekauft (übringens meine allererste
Blu-Ray), ihn aber bis heute nicht angeschaut, aus den eben erläuterten
Gründen. Bis jetzt!
Ich wusste prinzipiell nichts über den Film, weder über den
Cast, noch über die Story noch über die zu Grunde liegende Comic Vorlage.
Prinzipiell geht es um eine Gruppe von Superhelden, welche nach dem zweiten
Weltkrieg gegründet wurde, und sich seitdem um den reibungslosen Verlauf der
amerikanischen Geschichte kümmert. Der Film setzt dann ein, als die Watchmen
schon auseinandergebrochen sind, und als die so grundverschiedenen Superhelden
aus den unterschiedlichsten Gründen ihr
eigenes Leben führen (wollen), bis der Kalte Krieg zwischen den USA und den
UDSSR zu eskalieren droht.
Was mich an einem klassischen Superhelden-Film nervt, ist
die langwierige Einleitung und Präsentation des Helden bzw. des Antagonisten.
Wie wurde er zu dem was er jetzt ist? Welche Motive hat er? Warum entscheidet
er sich den Menschen zu helfen? All diese langweiligen Fragen, die schon
tausend Mal erklärt wurden. Watchmen
hingegen geht glücklicherweise nicht direkt auf diese Fragen ein. Zwar
werden die Herkünfte der einzelnen Helden nach und nach vorgestellt, jedoch in so unaufdringlicher Art
und Weise, dass es gar nicht auffällt. Der Gegner selber ist anfangs nicht das
personifizierte Böse sondern der drohende atomare Krieg.
Rein storytechnisch weiß Watchmen also schon mal zu
überzeugen. Auch wenn man sich oftmals das Stirnrunzeln nicht verkneifen kann,
findet man hier eine durchaus ungewöhnliche Herangehensweise gespickt mit den für
Action-Filme üblichen One-Linern. So
weit so gut.
Die Special Effects sind dagegen auf durchschnittlichen
Niveau. Das ist zwar nicht schlimm, prinzipiell hätte ich mir aber doch ein
optisches Feuerwerk erhofft, das an den wichtigsten Stellen jedoch ausbleibt.
Löblich ist außerdem die Besetzung der Charaktere mit fast komplett unbekannten
Schauspielern, welche neuen Wind in das überproportionale Type-Casting des
Comic-Genres bringt. Alles in allen also ein Film, den man sich auch als
Comicphobiker und Actionliebhaber durchaus anschauen kann und sollte. Die einzigen
Knackpunkte sind die lange Laufzeit und die schauspielerischen Schwächen hi und
da. Trotzdem ist Watchmen aber ein gelungener Blick über den cineastischen
Horizont in einem sonst fast schon ausgelutschtem Genre.
7 von 10 g Zucker
God knows ich bin nicht der größte Fan von Comic
Verfilmungen. Warum erklärt sich für mich darin, dass die fehlenden
Charakterentwicklungen und die Storys nach dem Schema F mir keinen Mehrwert
bieten. Dass es in den letzten Jahren in dieser Branche auch einen Umbruch gab,
ist gleichzeitig nicht von der Hand zu weisen, allen voran Christopher Nolans famose
Batman Trilogie. Man denke aber nur zurück an die Spider Man Filme mit Tobey Maguire
und dem konfettibunten, aufgedunsenen und überladenen CGI Spektakel, welches
heute in dieser Form nicht mehr funktionieren würde.
7 von 10 g Zucker
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