Samstag, 14. Februar 2015

ZehnGrammFilme - #1 Birdman

Riggan Thomson ist ein gealterter Schauspieler, dessen bekannteste Rolle vor langer Zeit die des Superhelden Birdman war, und der nun versucht seine Karriere mit einer Neuauflage eines Bühnenstückes am Broadway wieder in Schwung zu bringen. 

Gespielt wird Thomson von Michael Keaton, ein gealterter Schauspieler, dessen bekannteste Rolle vor langer Zeit die des Superhelden Batman war, und der nun versucht seine Karriere mit einem Hollywood Drama wieder in Schwung zu bringen. 

!!! ACHTUNG META - EBENE !!! 






Und das Beste ist: Es funktioniert! Es stimmt! Es überzeugt! 

Birdman ist feinstes Arthouse Kino, das nicht als solches wahrgenommen werden muss. Alejandro González Iñárritu ist bekannt für seine experimentelle Regiearbeiten, hat er dies doch schon in Filmen wie Babel oder 21 Gramm bewiesen. Aber Birdman ist anders. Dieser Film überzeugt hauptsächlich mit seinem Drehbuch, welches nicht nur die Hollywoodszene gekonnt auf die Schippe nimmt und dadurch jede Menge Ironie beweist, sondern auch die psychologischen Abgründe sämtlicher Hauptcharaktere freilegt. Und dann ist da noch diese Kameraführung. Diese oftmals als reines Gimmick abgegoltene One-Shot-Optik vom Meister himself Emmanuel Lubezki, die den Schauspielern alles abverlangt, allen voran Keaton, Stone und Norton. 

Als Zuschauer wird man so in das Bühnengeschehen miteingesogen, ja manchmal meine man sogar man verfolge ein reines Theaterstück. Zeit zum Durchatmen bleibt da nicht, auch nicht am Schluss, welcher Manchen wohl ratlos zurücklassen wird. 

Aber Hey, mir gefällt's! Und außerdem hab ich gelacht ... viel ... und mitgelitten ... und am Ende dann doch wieder gelacht! Und deswegen gibt es hier an dieser Stelle für den vielleicht besten Film des Jahres ...


10 von 10 g Zucker

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