Dienstag, 17. Februar 2015

ZehnGrammLeben - #2 Kölle Alaaf

Ja liebe Freunde. Ich hab’s getan! Ich war tatsächlich in Köln zu Karneval bzw. Fasching ... oder wie auch immer ihr es in eurem Breitengrad nennen wollt. Menschen, die mich nun schon länger kennen, werden vor Erstaunen und Verwunderung die Hand symbolisch an die Stirn klatschen. Aber haters gonna hate, ich bin halt Masochist.


Aber von vorne! Wenn man schon hört, dass sogar eingefleischte Kölner manchmal die Stadt wegen des hohen Stressfaktors zur närrischen Zeit verlassen, dann fragt man sich doch, was man selber dann dort überhaupt soll. Aber man soll ja bekanntlich nicht mit Steinen werfen, wenn man ...  naja ... Münchner ist ... und ein Oktoberfest vor der Haustür hat, dass dem HassLiebe - Faktor des Kölner Karnevals in etwa gleich kommt.
Also rein ins Kostüm, raus auf die Zülpicher Straße und weg mit der Schamgrenze, es kennt dich ja sowieso keine dort. Und an dieser Stelle muss ich dann doch nochmal betonen, dass wir so ungefähr das beste Gruppenkostüm ever hatten: Peeta, Katniss und Effie aus den Hunger Games! Again: Haters gonna hate.



Ich gebe zu, bisher nur eine Nacht auf dem Kölner Karneval erlebt zu haben, und Respekt vor all denen, die das seit Donnerstag schon durchziehen. Aber ich gebe auch gerne zu, dass ich angenehm überrascht war. Und seien wir doch mal ehrlich: Kostümierte Menschen, Bier, Traditionelle Musik und Helene Fischer, sowie eine Stadt in Dauerekstase. Parallelen zu etwaigen anderen deutschen Großveranstaltungen liegen da auf der Hand. Aber - und jetzt kommt es – es macht halt einfach Spaß. Sofern man die richtigen Menschen um sich hat und man gut darin ist Lipsyncing zu Kölner Karnevalsliedern zu betreiben.
 Und Tradition ist Tradition und das will ich dem Karneval hier definitiv nicht absprechen. Schon alleine wegen den glücklichen Kindern mit deren Bonbons in der Hand während des Umzuges. Also streckt eure Arme in Luft und schreit nach Kamellen, denn im Leben regnet es viel zu selten Süßigkeiten. Die Fastenzeit kommt früh genug.



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