Ja liebe Freunde. Ich hab’s getan! Ich war tatsächlich in
Köln zu Karneval bzw. Fasching ... oder wie auch immer ihr es in eurem
Breitengrad nennen wollt. Menschen, die mich nun schon länger kennen, werden
vor Erstaunen und Verwunderung die Hand symbolisch an die Stirn klatschen. Aber
haters gonna hate, ich bin halt Masochist.
Aber von vorne! Wenn man schon hört, dass sogar eingefleischte
Kölner manchmal die Stadt wegen des hohen Stressfaktors zur närrischen Zeit
verlassen, dann fragt man sich doch, was man selber dann dort überhaupt soll.
Aber man soll ja bekanntlich nicht mit Steinen werfen, wenn man ... naja ... Münchner ist ... und ein Oktoberfest
vor der Haustür hat, dass dem HassLiebe - Faktor des Kölner Karnevals in etwa
gleich kommt.
Also rein ins Kostüm, raus auf die Zülpicher Straße und weg
mit der Schamgrenze, es kennt dich ja sowieso keine dort. Und an dieser Stelle
muss ich dann doch nochmal betonen, dass wir so ungefähr das beste
Gruppenkostüm ever hatten: Peeta, Katniss und Effie aus den Hunger Games!
Again: Haters gonna hate.
Ich gebe zu, bisher nur eine Nacht auf dem Kölner Karneval
erlebt zu haben, und Respekt vor all denen, die das seit Donnerstag schon
durchziehen. Aber ich gebe auch gerne zu, dass ich angenehm überrascht war. Und
seien wir doch mal ehrlich: Kostümierte Menschen, Bier, Traditionelle Musik und
Helene Fischer, sowie eine Stadt in Dauerekstase. Parallelen zu etwaigen
anderen deutschen Großveranstaltungen liegen da auf der Hand. Aber - und jetzt
kommt es – es macht halt einfach Spaß. Sofern man die richtigen Menschen um
sich hat und man gut darin ist Lipsyncing zu Kölner Karnevalsliedern zu
betreiben.
Und Tradition ist Tradition und das will ich dem Karneval
hier definitiv nicht absprechen. Schon alleine wegen den glücklichen Kindern
mit deren Bonbons in der Hand während des Umzuges. Also streckt eure Arme in
Luft und schreit nach Kamellen, denn im Leben regnet es viel zu selten Süßigkeiten.
Die Fastenzeit kommt früh genug.
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