Spricht man von der Divergent Buch- und Filmreihe so kommt
man nicht umher diese mit dem Hunger Games Franchise zu vergleichen. Beide
erzählen die Geschichte einer jungen weiblichen Protagonistin in einem
dystopischen, postmodernen Amerika, welche in drei Teilen gegen das
zusammenbrechende Regime ankämpft. Und Hollywood wäre nicht Hollywood wenn sie
diese Geschichten nicht verfilmen und die jeweils letzten Bücher nicht in 2
Teile aufspalten würden. So weit so profitgeil.
Nur blöd für Divergent, dass Hunger Games einen solch
großen, populären und kommerziellen Erfolg vorgelegt hat und nicht nur das,
sondern diesen mit dem 2. Film Catching Fire auch noch übertroffen hat. Es
gelang den Machern also das fast Unwahrscheinliche, indem die Fortsetzungen
besser war als das Original.
Insurgent schickt sich in diesem ungleichen Duell nun an, in
die Fußstapfen der großen Schwester zu treten. Dass die Grundprämisse durchweg
anders ist liegt auf der Hand. Der erste Teil „Divergent“ war sowohl
erzählerisch als auch schauspielerisch etwas mau, kam über reines Popcorn Kino
nicht hinaus wusste aber zumindest zu unterhalten. Insurgent setzt nun da an,
wo Divergent aufhörte. Tris floh zusammen mit ihrem Love Interest Four, ihrem
Bruder Ansel und dem Ferox-Kollegen Peter außerhalb der Zäune des
futuristischen Chicagos. Die Ken, unter der Führung von Jeanine, haben
mittweile die Stadt übernommen und die Einwohner gegen die Ferox verschworen.
Tris plant nun ob ihrer inneren Zerrissenheit die Rache für den Tod ihrer
Eltern und die Befreiung der Stadt. Für alle, die jetzt kein Wort verstanden
haben: Dieses Wissen ist Grundvorrausetzung für das Grundverständnis.
Und auch wenn diese Handlung nicht besonderes kreativ
klingt, funktioniert sie im Film doch um einiges besser als noch im ersten
Teil. Die Drehbuchautoren hängen sich nicht lange an irgendwelchen Floskeln auf
und wechseln relativ flott die Standorte der Charaktere, sodass nur selten Zeit
zum Durchatmen bleibt. Am faszinierendsten ist jedoch, dass der Film eine
durchaus ungewöhnliche Eigenschaft für Sequels aufweist: Er ist in sich abgeschlossen.
Ja man könnte sogar vermuten es wäre das Ende der Geschichte und es wäre sogar
ein Gutes. Nun wissen wir, dass es nicht so ist, aber ich begrüße diesen
Schritt auf Höchste und wage sogar zu behaupten, dass dies die beste
Eigenschaft des Filmes ist. Am Ende sitzt man mit offenen Mündern im Kino,
wurde zwei Stunden exzellenter Unterhaltung ausgesetzt und zu keinem Zeitpunkt
enttäuscht. Einzig die schauspielerische der Jungdarsteller fällt gegenüber Größen wie
Naomi Watts und Kate Winslet deutlich ab, ganz zu schweigen vom völlig
unnötigen 3D, welches nur in ein oder zwei Szenen etwas mehr Tiefe in das
Geschehen brachte.
Und da haben wir wohl auch schon das große Manko der
Divergent Serie. Während Jennifer Lawrence eine exzellente Heldin und Ikone
abgibt und diese auch noch in all ihren Facetten widergeben kann, bleibt
Shailene Woodley als Tris etwas blass. Der Charakter ist eindimensional aber
letztendlich ordentlich gespielt. Die gute Drehbuchumsetzung sowie die
imposanten Simulations- und Actionsequenzen werten die Filmreihe im Vergleich
zum Vorgänger deutlich auf. Somit kann
ich diesen Film nur allen wärmstens empfehlen, die Gefallen an der Story und
den Figuren gefallen haben und vergebe somit ...
Spricht man von der Divergent Buch- und Filmreihe so kommt
man nicht umher diese mit dem Hunger Games Franchise zu vergleichen. Beide
erzählen die Geschichte einer jungen weiblichen Protagonistin in einem
dystopischen, postmodernen Amerika, welche in drei Teilen gegen das
zusammenbrechende Regime ankämpft. Und Hollywood wäre nicht Hollywood wenn sie
diese Geschichten nicht verfilmen und die jeweils letzten Bücher nicht in 2
Teile aufspalten würden. So weit so profitgeil.
Nur blöd für Divergent, dass Hunger Games einen solch
großen, populären und kommerziellen Erfolg vorgelegt hat und nicht nur das,
sondern diesen mit dem 2. Film Catching Fire auch noch übertroffen hat. Es
gelang den Machern also das fast Unwahrscheinliche, indem die Fortsetzungen
besser war als das Original.
Insurgent schickt sich in diesem ungleichen Duell nun an, in
die Fußstapfen der großen Schwester zu treten. Dass die Grundprämisse durchweg
anders ist liegt auf der Hand. Der erste Teil „Divergent“ war sowohl
erzählerisch als auch schauspielerisch etwas mau, kam über reines Popcorn Kino
nicht hinaus wusste aber zumindest zu unterhalten. Insurgent setzt nun da an,
wo Divergent aufhörte. Tris floh zusammen mit ihrem Love Interest Four, ihrem
Bruder Ansel und dem Ferox-Kollegen Peter außerhalb der Zäune des
futuristischen Chicagos. Die Ken, unter der Führung von Jeanine, haben
mittweile die Stadt übernommen und die Einwohner gegen die Ferox verschworen.
Tris plant nun ob ihrer inneren Zerrissenheit die Rache für den Tod ihrer
Eltern und die Befreiung der Stadt. Für alle, die jetzt kein Wort verstanden
haben: Dieses Wissen ist Grundvorrausetzung für das Grundverständnis.
Und auch wenn diese Handlung nicht besonderes kreativ
klingt, funktioniert sie im Film doch um einiges besser als noch im ersten
Teil. Die Drehbuchautoren hängen sich nicht lange an irgendwelchen Floskeln auf
und wechseln relativ flott die Standorte der Charaktere, sodass nur selten Zeit
zum Durchatmen bleibt. Am faszinierendsten ist jedoch, dass der Film eine
durchaus ungewöhnliche Eigenschaft für Sequels aufweist: Er ist in sich abgeschlossen.
Ja man könnte sogar vermuten es wäre das Ende der Geschichte und es wäre sogar
ein Gutes. Nun wissen wir, dass es nicht so ist, aber ich begrüße diesen
Schritt auf Höchste und wage sogar zu behaupten, dass dies die beste
Eigenschaft des Filmes ist. Am Ende sitzt man mit offenen Mündern im Kino,
wurde zwei Stunden exzellenter Unterhaltung ausgesetzt und zu keinem Zeitpunkt
enttäuscht. Einzig die schauspielerische der Jungdarsteller fällt gegenüber Größen wie
Naomi Watts und Kate Winslet deutlich ab, ganz zu schweigen vom völlig
unnötigen 3D, welches nur in ein oder zwei Szenen etwas mehr Tiefe in das
Geschehen brachte.
Und da haben wir wohl auch schon das große Manko der
Divergent Serie. Während Jennifer Lawrence eine exzellente Heldin und Ikone
abgibt und diese auch noch in all ihren Facetten widergeben kann, bleibt
Shailene Woodley als Tris etwas blass. Der Charakter ist eindimensional aber
letztendlich ordentlich gespielt. Die gute Drehbuchumsetzung sowie die
imposanten Simulations- und Actionsequenzen werten die Filmreihe im Vergleich
zum Vorgänger deutlich auf. Somit kann
ich diesen Film nur allen wärmstens empfehlen, die Gefallen an der Story und
den Figuren gefallen haben und vergebe somit ...
Spricht man von der Divergent Buch- und Filmreihe so kommt
man nicht umher diese mit dem Hunger Games Franchise zu vergleichen. Beide
erzählen die Geschichte einer jungen weiblichen Protagonistin in einem
dystopischen, postmodernen Amerika, welche in drei Teilen gegen das
zusammenbrechende Regime ankämpft. Und Hollywood wäre nicht Hollywood wenn sie
diese Geschichten nicht verfilmen und die jeweils letzten Bücher nicht in 2
Teile aufspalten würden. So weit so profitgeil.
Nur blöd für Divergent, dass Hunger Games einen solch
großen, populären und kommerziellen Erfolg vorgelegt hat und nicht nur das,
sondern diesen mit dem 2. Film Catching Fire auch noch übertroffen hat. Es
gelang den Machern also das fast Unwahrscheinliche, indem die Fortsetzungen
besser war als das Original.
Insurgent schickt sich in diesem ungleichen Duell nun an, in
die Fußstapfen der großen Schwester zu treten. Dass die Grundprämisse durchweg
anders ist liegt auf der Hand. Der erste Teil „Divergent“ war sowohl
erzählerisch als auch schauspielerisch etwas mau, kam über reines Popcorn Kino
nicht hinaus wusste aber zumindest zu unterhalten. Insurgent setzt nun da an,
wo Divergent aufhörte. Tris floh zusammen mit ihrem Love Interest Four, ihrem
Bruder Ansel und dem Ferox-Kollegen Peter außerhalb der Zäune des
futuristischen Chicagos. Die Ken, unter der Führung von Jeanine, haben
mittweile die Stadt übernommen und die Einwohner gegen die Ferox verschworen.
Tris plant nun ob ihrer inneren Zerrissenheit die Rache für den Tod ihrer
Eltern und die Befreiung der Stadt. Für alle, die jetzt kein Wort verstanden
haben: Dieses Wissen ist Grundvorrausetzung für das Grundverständnis.
Und auch wenn diese Handlung nicht besonderes kreativ
klingt, funktioniert sie im Film doch um einiges besser als noch im ersten
Teil. Die Drehbuchautoren hängen sich nicht lange an irgendwelchen Floskeln auf
und wechseln relativ flott die Standorte der Charaktere, sodass nur selten Zeit
zum Durchatmen bleibt. Am faszinierendsten ist jedoch, dass der Film eine
durchaus ungewöhnliche Eigenschaft für Sequels aufweist: Er ist in sich abgeschlossen.
Ja man könnte sogar vermuten es wäre das Ende der Geschichte und es wäre sogar
ein Gutes. Nun wissen wir, dass es nicht so ist, aber ich begrüße diesen
Schritt auf Höchste und wage sogar zu behaupten, dass dies die beste
Eigenschaft des Filmes ist. Am Ende sitzt man mit offenen Mündern im Kino,
wurde zwei Stunden exzellenter Unterhaltung ausgesetzt und zu keinem Zeitpunkt
enttäuscht. Einzig die schauspielerische der Jungdarsteller fällt gegenüber Größen wie
Naomi Watts und Kate Winslet deutlich ab, ganz zu schweigen vom völlig
unnötigen 3D, welches nur in ein oder zwei Szenen etwas mehr Tiefe in das
Geschehen brachte.
Und da haben wir wohl auch schon das große Manko der
Divergent Serie. Während Jennifer Lawrence eine exzellente Heldin und Ikone
abgibt und diese auch noch in all ihren Facetten widergeben kann, bleibt
Shailene Woodley als Tris etwas blass. Der Charakter ist eindimensional aber
letztendlich ordentlich gespielt. Die gute Drehbuchumsetzung sowie die
imposanten Simulations- und Actionsequenzen werten die Filmreihe im Vergleich
zum Vorgänger deutlich auf. Somit kann
ich diesen Film nur allen wärmstens empfehlen, die Gefallen an der Story und
den Figuren gefallen haben und vergebe somit ...
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